Wie schon im letzten Jahr fand auch 2022 das Wintertreffen der Idaflieg in Dresden statt. Entgegen der Hoffnungen leider wiederholt nur virtuell und nicht in Präsenz, zum Bedauern aller Beteiligten. Doch was wären wir, wenn wir nicht auch so eine schwierige Situation gemeistert bekommen?  

Das Orga-Team, angeleitet von Andre Pietsch, hatte die Planung fest im Griff und traf alle Vorkehrungen, die für eine solche Veranstaltung wichtig sind. Zeitweise waren 140 Mitglieder der verschiedenen Akafliegs online und lauschten gespannt den Vorträgen. Von Freitag- bis Sonntagnachmittag bekamen wir, wie es nun einmal üblich ist, spannende Einblicke in den „Stand der Dinge“ der Vereine. Auch die verschiedensten Projekte, von Prototypen bis hin zum Messanlagen, konnten per Videokonferenz gestreamt werden.

Die Akaflieg Dresden berichtete über die Erfolge der D-B11, unseren neuen Professor für Luftfahrzeugtechnik der TU Dresden und das alltägliche Vereinsleben.  Am Samstagabend fand die Hauptversammlung der Idaflieg ebenfalls digital statt. Nach dieser hatten alle die Möglichkeit an einem Abendprogramm teilzunehmen. In bunt gemischten Gruppen tauschten wir uns untereinander aus. An diesem eigentlichen Bergfestabend gab es das ein oder andere Bier und „Gesellschaftsspiele“.  Weit verbreitete Müdigkeit hielt die meisten nicht davon ab, sich auch an dem Sonntag wieder früh in die Konferenz einzufinden. Nun stellten auch die letzten Akafliegs ihre Fortschritte und Ziele vor.

Zum krönenden Abschluss konnten sich zwei dieser Vorträge, über Förderpreise freuen. Das Karlsruher Schülermessprojekt und das SMP: Digital Zachering der Akafliegs Karlsruhe, München und Braunschweig gewannen 500€, um ihre Ziele weiter zu verwirklichen. Diese wurden gespendet vom Verband deutscher Segelflugzeughersteller e. V. Auch die Alte Adler e.V.  entschieden sich für eine Förderung des „Digital Zacherings“. Durch diese Hilfe wird es den wissenschaftlichen Projekten ermöglicht, gute Technik zu nutzen und schneller, größere Fortschritte zu erlangen. Sehr wahrscheinlich werden wir von beiden Projekten eine erweiterte, wenn nicht sogar verbesserte Version auf dem Sommertreffen zu sehen bekommen. Dies ist vorerst in aller Normalität in Stendal geplant und wir freuen uns schon sehr darauf.

Auch wenn die Möglichkeit zum Ausrichten des Wintertreffens für nächstes Jahr nicht mehr an uns Dresdner gehen wird, hoffen wir dennoch, dass es uns gelungen ist, so gut wie eben möglich unter den gegebenen Umständen alle Beteiligten bei bester Laune zu halten und einen intensiven Austausch zu arrangieren. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja trotzdem schon ganz bald in unserer wundervollen Stadt.

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