Unser drittes Fluglager in diesem Jahr führte uns in den Süden Deutschlands. In einem neuen (zunächst) unbekannten Gelände zu navigieren, die Eigenheiten des Platzes zu erforschen und um insgesamt Abwechslung vom Gewohnten zu bekommen, suchen wir jedes Jahr einen neuen Flugplatz für das Fluglager im Sommer aus. Diesmal verschlug es uns nach Thannhausen in der Nähe von Augsburg.

Freundlich vom „Mittelschwäbischen Luftsportverein“ aufgenommen, wurden wir in die wichtigsten Besonderheiten am deutlich kleineren „West-Platz“ eingewiesen. Zu denen gehörten neben dem fliegerisch Wichtigen vor allen Dingen die Bodentechnik, die bei allen Anwesenden die Begeisterung für den Job des Lepo- und Seilewagenfahrers in bis dahin unbekannte Höhen schraubte (Bilder der angesprochenen Flugplatzbuggys weiter unten). Allgemein war das diesjährige Sommerfluglager durchweg gut besucht, sodass zu Spitzenzeiten mehr als 35 Personen im Flugbetrieb untergebracht werden wollten. Bei stets sonnigem, thermisch durchwachsenem, bis teilweise gutem Wetter erreichten wir beachtliche 505 Starts und ca. 118 Flugstunden.

Unter Fachkreisen als „Triple A“ bekannt, wurde gegen Mitte des Fluglagers eine legendäre dreifache A-Zeremonie abgehalten, die mit Beachflag suchen im Maisfeld und Flossabenteuern auf Badeseen in die Geschichte eingehen wird. Insgesamt kamen wir zu vier bestandenen A-Prüfungen, zwei bestandenen B-Prüfungen und zwei erfolgreichen Überlandeinweisungen. Dazu kamen einige theoretische Prüfungen unter Hans‘ Aufsicht.

In der ersten Woche noch zu zweit, rackerten sich Alrik und Hans für unsere Flugschüler ab. In der zweiten Woche kamen dann Sepp und Ulle samt Nachwuchs als Fluglehreranwärter hinzu und ermöglichten Alrik einige Flüge ohne zu betreuenden Schüler. Hans wird mit den Flügen in Thannhausen höchstwahrscheinlich den historischen Wert von 6000 Starts als Fluglehrer geknackt haben, wozu wir Ihn hier herzlich beglückwünschen möchten!

Allen beteiligten Fluglehrern ganz herzlichen Dank, dass ihr uns teilweise über volle zwei Wochen zur Seite gestanden habt!

Bei durchschnittlich über 26 Grad wurde selbstverständlich nicht nur geflogen, sondern auch in den nahegelegenen Baggerseen gebadet. Dank des guten Wetters waren auch die zwei Wochen im Zelt sehr gut erträglich und die durchweg gute Stimmung konnte auch durch morgendlichen „Hardcore“ von Scooter beim Aufstehen nicht getrübt werden. Bei Lagerfeuer und professionell gemixten Cocktails ging unser Bergfest feucht fröhlich und mit viel Spaß beim „Arbeiten in einer Knopffabrik“ ab.

Abschließend nochmal ein besonderer Dank an den MLV und in besonderem Maße an Tommy (den zweiten Vorstand) der meist direkt vor Ort weiterhelfen konnte und durch einige Kunstgriffe auch noch einen zweiten Schulungsdoppelsitzer für uns organisiert hat.

Mit schönen Erinnerungen und einem weiter gefestigten Teamgeist ging es dann zurück nach Dresden, wo wir uns schon auf die kommenden Veranstaltungen, wie die HSZ Aktion, freuen.

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