Nachdem alle Freiräume mit Brettchen zugebaut waren, mussten die überstehenden Mumpereste verschliffen werden. Bei dieser Arbeit wurde einem erst richtig klar, wie hart doch dieses Harz-Baumwollflocken-Gemisch wird.

Es schien uns unmöglich die Spanten später mit den Schaumstreifen zu Beplanken, ohne Sie mit dem Harz zu berühren. Deshalb schützten wir jeden Spant mit Klebeband. Dieses sollte möglichst elastisch sein, damit es sich später leichter abziehen lässt.

Das Modell soll mit insgesamt 100 Streifen Schaum beplankt werden. Da der Umfang vom Bug bis zum Heck des Urmodells stark variiert ist es notwendig jedem einzelnen Schaumstreifen eine ähnliche Form zu geben. Daraus entstand nun eine Form der Streifen die wir “Fischchen“ nannten. Damit sich die einzelnen Streifen nicht zueinander verschieben können, sollten sie mit einer Nut- und Federverbindung ineinander gesteckt und verklebt werden. Um dies mit einer ausreichenden Genauigkeit fräsen zu können war eine solide Führung für das Fräswerkzeug nötig, es begann die Konstruktion einer Fräsvorrichtung. Als Schaum wollten wir Perkolit (“aufgeschäumtes Plexiglas“) nutzen. Leider waren die größtmöglichen verfügbaren Schaumplatten nur 2500mm lang, ein Fischen hat jedoch eine Länge von über 5000mm. Dies führte zu zusätzlichen Hürden bei der Fräsvorrichtung und beim späteren aufkleben des Schaumes.

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