Der Höhenleitwerkswirkungsgrad blieb beherrschendes Thema und wurde diesmal am Super-Blanik mit T-Leitwerk untersucht. Ferner erfolgte ein Umstieg auf pneumatische Sonden ohne bewegliche Teile. Für die Ermittlung der Gesamtfluglage kam eine neuartige 4-Loch-Kegelsonde zum Einsatz; die mathematische Formulierung der Kalibrierfunktionen bereitete zunächst allerdings noch Probleme.
Überziehversuche fanden erneut statt, mit einer Industriekamera, ausgeliehen vom Hersteller KWD, auf dem Leitwerk als natürlichem Stativ. Durch den direkten Anschluss an den Messrechner konnten Bild- und Flugzustandsdaten synchron aufgezeichnet werden. Zur Visualisierung wurden neben Wollfäden auch Kassettenbänder ausprobiert, die sich bei anliegender Strömung besser unter der Grenzschicht verstecken sollten.
Der zur Stromversorgung der Kamera erforderliche Leitungsverstärker (fire-wire-repeater) war im Fachhandel nur erhältlich, wenn man dem Verkaufspersonal sagte, wo er liegen musste. 

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