Das für den Formbau verwendete Harzsystem machte es erforderlich die Formen zu tempern. Aus Schaumplatten und Folie bauten wir eine Temperkammer, welche wir mit Ölradiatoren, Heizlüftern und Kochplatten beheizten. Die Schaumplatten beschichteten wir auf der Innenseite mit Alufolie, um auch die Wärmestrahlung in der Kammer zu halten. Die angestrebte Temperatur lag bei 70°C über einen Zeitraum von 14 Stunden exclusive Hochheizzeit. Mittels 6 Thermometer an verschiedenen Stellen an und in der Form kontrollierten und steuerten wir die Temperatur. Durch stündliches Ablesen und Eintragen der Werte in ein Excel-File konnte der „Ist“-Zustand sehr gut mit dem „Soll“ verglichen werden. Das Tempern dauerte von Dienstag den 01.06.2010 21:00 Uhr bis Freitag den 04.06.2010 11:00 Uhr an. Aufgrund der großen Feuergefahr und der manuellen Temperaturregelung war es notwendig, die Werkstatt rund um die Uhr zu besetzen. Der Feuerlöscher kam zum Glück nicht zum Einsatz. Die geforderte Temperatur wurde mit unseren Heizmitteln exakt erreicht.

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