Ganz schön früh ging es für uns am Freitag von Dresden aus nach München zum diesjährigen Wintertreffen. Nach 6,5 Stunden Zugfahrt hatten wir es jedoch geschafft, noch schnell im Hostel eingecheckt und schon ging es los in den Hörsaal zu den Vorträgen. Eine zweite Gruppe von uns, die mit dem Auto unterwegs war, nahm das Angebot der Münchner wahr ihre Werkstatt und ihren Prototypen, die Mü31, am Standort in Garching zu besichtigen.

Was aber hat es eigentlich mit dem Wintertreffen auf sich? Ganz einfach, einmal im Jahr kommen alle Akafliegs zusammen und berichten einander, was sie das letzte Jahr gemacht haben. Dazu zählen unter anderem die Baufortschritte der einzelnen Prototypen, aber auch die Forschungsergebnisse aus dem Sommertreffen oder anderen Forschungsarbeiten. Gleichzeitig dient dieses Zusammentreffen dem Dachverband der Akafliegs (Idaflieg) als Gelegenheit seine Hauptversammlung durchzuführen. Dabei ging der Vorsitz nach zwei Jahren von Aachen nach Stuttgart über. Außerdem werden gemeinsame Termine geplant, wie der Besuch von Messen (Aero) oder Fortbildungsmaßnahmen (Cheffetreffen).

Das Wichtigste ist jedoch die Vernetzung unter den einzelnen Akafliegs. Oft zeigt sich, dass man nicht als erster vor einem bestimmten Problem steht und hier offenbart sich der Vorteil einer so großen Gemeinschaft, bei der jeder bereitwillig dem anderen mit einem guten Rat weiterhilft. Das funktioniert natürlich am Besten in einem ungezwungenen Rahmen und daher leisten die gemeinsamen Abende nach den Vorträgen einen mindestens ebenso wichtigen Beitrag, wie die Präsentation selbst.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf das nächste Wintertreffen!

Demonstrator zur formveränderlichen Flügelgeometrie (Morphing Wing) der Akaflieg München in Zusammenarbeit mit ihrer Universität
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